

04. April 2024 – 03. Mai 2025
LUISA BALDHUBER
MICHAEL HIRSCHBICHLER
JOHANNA STROBEL
THE MOON IS NO DOOR
Lichträume, soziale Räume, Heterotopien und das Raumselbst als ontologische Fundamentalerfahrung werden in den Arbeiten von Luisa Baldhuber, Michael Hirschbichler und Johanna Strobel auf eindrucksvolle Weise erfahrbar. Luisa Baldhubers künstlerische Praxis entspringt der Auseinandersetzung mit dem Zusammenspiel von Farbe, Raum und Licht und deren Einfluss auf unsere Raumwahrnehmung. Michael Hirschbichlers transdisziplinäre Arbeiten erforschen das Wechselspiel von Raum- und Selbstwahrnehmung als Ausdruck der Beziehung zwischen zeitgenössischen Räumen und Weltanschauungen. Im Zentrum von Johanna Strobels künstlerischer Praxis stehen Zeiträume und -landschaften sowie die damit verbundenen kapitalistischen und ökologischen Verschiebungen. Durch die Verbindung von Logik, Poesie und Wissenschaft schafft sie visuelle und konzeptionelle Räume, die zur Reflexion und Neuverhandlung von Wissen anregen.

09. Mai 2025 – 29. Juni 2025
SERENA FERRARIO
IT'S NOT JUST THE OTHERS
Wie eine Agglomeration aus vielschichtigen Paralleluniversen, die sich unter den Blicken der Betrachtenden fortwährend verändern, entfalten sich die raumgreifenden Installationen von Serena Ferrario. Was zunächst wie eine große, geschlossene Erzählung erscheint, kaskadiert bei näherer Betrachtung in einen vielstimmigen Strom einzelner Geschichten, Augenblicke und Momentaufnahmen, die über die darin ausgehandelten Fragen menschlicher Existenz im direkt Bezug zueinander stehen. Ausgangspunkt von Ferrarios künstlerischer Praxis ist die Zeichnung – ein Medium, das in ihren Händen über seine formalen und ästhetischen Qualitäten hinauswächst und zum Ausdrucksträger der gesamten Klaviatur menschlicher Emotionen und sinnlicher Erkenntnis avanciert. Ihre immersiven Zeichnungskosmen entführen in eigene Welten, schaffen überraschende Begegnungen und entfalten eine sensualistische Ästhetik, die das Menschsein in all seinen Facetten vergegenwärtigt.